Stiller Burnout – wenn Erschöpfung unsichtbar bleibt
- Joana Schön
- 4. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Du funktionierst. Du lächelst. Du bist da. Aber innerlich ist alles leer.
Stiller Burnout ist eine der häufigsten und gleichzeitig am wenigsten erkannten Formen von Erschöpfung. Denn er kommt leise, ohne Drama – und bleibt oft lange unentdeckt.
Gerade Menschen, die besonders leistungsbereit, sensibel und verantwortungsvoll sind, sind davon betroffen. Nach aussen wirken sie ruhig, stark, organisiert – aber im Innern sieht es oft ganz anders aus.
In diesem Artikel erfährst du:
Was stiller Burnout ist
Welche subtilen Anzeichen darauf hindeuten
Und wie du rechtzeitig gegensteuern kannst, bevor dein Körper oder deine Psyche die Notbremse zieht
Was ist ein stiller Burnout?
Im Unterschied zum klassischen Burnout ist der stille Burnout weniger offensichtlich. Es gibt keinen Zusammenbruch, keine Krankschreibung, kein Drama. Stattdessen: chronische Erschöpfung, innere Leere, Verlust von Freude – bei gleichzeitigem Funktionieren.
Menschen mit stillem Burnout erscheinen oft stark, hilfsbereit, engagiert. Sie sagen selten Nein. Sie wollen niemanden enttäuschen. Und genau das macht es so gefährlich – für sie selbst und für ihr Umfeld.
Typische Anzeichen eines stillen Burnouts
Diese Symptome sind häufig, werden aber oft übersehen oder verharmlost:
Du fühlst dich chronisch müde, auch nach dem Wochenende
Du lachst – aber du spürst nichts dabei
Du ziehst dich emotional zurück, obwohl du mit Menschen arbeitest
Du empfindest Sinnverlust, aber findest keine Worte dafür
Du hast körperliche Beschwerden, aber alle Tests sind unauffällig
Du funktionierst – aber fühlst dich innerlich abwesend
Wenn dir das bekannt vorkommt: Du bist nicht allein. Und nein, du bildest dir das nicht ein.
Warum viele Betroffene zu lange warten
Stiller Burnout wird oft nicht erkannt – nicht vom Umfeld und nicht von der betroffenen Person selbst. Viele denken:
„Ich muss mich einfach mehr zusammenreissen.“
„Es ist halt grad eine stressige Phase.“
„Andere haben es schlimmer.“
Diese Gedanken halten dich im Funktionsmodus – bis es irgendwann nicht mehr geht.
Was du tun kannst, wenn du dich wiedererkennst
1. Werde ehrlich mit dir selbst
Gib dir die Erlaubnis, hinzuschauen. Du musst niemandem etwas beweisen.
2. Mach eine Standortbestimmung
Was kostet dich gerade Kraft? Was gibt dir Energie? Wo tust du nur noch so, als ob?
3. Hol dir Unterstützung
Im Coaching schaffen wir gemeinsam einen geschützten Raum, in dem du dich wieder spüren kannst – ohne Druck, ohne Urteil.
Unterstützung bei Coaching Schön
Bei Coaching Schön begleite ich Menschen, die funktionieren, aber innerlich längst erschöpft sind. Du musst nicht warten, bis nichts mehr geht.
Im kostenfreien Erstgespräch klären wir, wo du gerade stehst – und ob ich dich auf deinem Weg begleiten darf.
Fazit
Stiller Burnout ist real und er darf ernst genommen werden – auch ohne Drama.
Du darfst dich spüren. Du darfst Grenzen setzen. Du darfst dir Hilfe holen.
Wenn du möchtest, begleite ich dich ein Stück.
