Innere Unruhe verstehen – 5 Ursachen, die nichts mit „zu viel Stress“ zu tun haben
- Joana Schön

- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Kennst du dieses Gefühl, wenn dein Körper auf 180 läuft, obwohl eigentlich gar nichts los ist? Das Herz klopft schneller, die Gedanken kreisen, du kannst kaum stillsitzen und irgendwie ist da diese permanente innere Anspannung, die dich müde macht, ohne dass du sie greifen kannst.
Viele Menschen sagen dann: „Ich bin einfach gestresst.“
Doch das stimmt nicht immer.
Innere Unruhe hat viele Gesichter und nicht alle davon haben mit zu viel Arbeit oder Druck zu tun. Manchmal liegt der Ursprung viel tiefer, leiser, näher bei uns selbst.
1. Emotionale Überforderung durch Reizüberflutung
Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht, ständig erreichbar, informiert und stimuliert zu sein. Wenn du dich durch News, Social Media, Mails oder Erwartungen permanent im Reaktionsmodus befindest, kann das Nervensystem nie ganz herunterfahren.
Das Ergebnis: eine unterschwellige Spannung, die sich wie Strom im Körper anfühlt –selbst an Tagen, an denen eigentlich gar nichts Schlimmes passiert.
Tipp: Plane 2–3 „reizfreie Zonen“ pro Tag: kein Handy, kein Gespräch, kein Input. Nur du und Stille. Diese Mini-Pausen helfen deinem Nervensystem, wieder zu regulieren.
2. Fehlende Abgrenzung – wenn du zu viel aufnimmst
Innere Unruhe entsteht oft, wenn du mehr fühlst, als du verarbeiten kannst.
Empathische Menschen nehmen Stimmungen anderer auf, tragen ungelöste Konflikte mit sich herum und wundern sich, warum sie abends innerlich leer sind.
Tipp: Mach dir bewusst: „Was gehört zu mir – und was zu den anderen?“ Grenzen sind kein Egoismus, sondern Selbstschutz.
3. Unterdrückte Emotionen – was du nicht fühlen willst, bleibt aktiv
Unruhe ist oft ein Zeichen, dass etwas in dir gesehen werden möchte.
Wenn du Ärger, Trauer oder Enttäuschung wegdrückst, bleibt die Energie dieser Gefühle im Körper gespeichert –und dein Nervensystem bleibt in Alarmbereitschaft.
Tipp:Nimm dir täglich 5 Minuten, um einfach zu fühlen, was gerade da ist – ohne Bewertung. Emotionen, die gefühlt werden dürfen, lösen sich auf.
4. Mangel an echter Erholung – wenn „Pause“ nicht wirklich Pause ist
Viele Menschen verwechseln Ablenkung mit Erholung. Netflix, Scrollen oder Serien-Marathonberuhigen dein Nervensystem nicht –sie halten es nur beschäftigt.
Echte Erholung passiert, wenn dein Körper und Geist gleichzeitig loslassen dürfen.
Tipp: Erhol dich aktiv: Spaziergänge, bewusstes Atmen, oder einfach mal 10 Minuten nichts tun. Wirklich nichts.
5. Innere Unruhe als Signal für Veränderung
Manchmal zeigt dir die Unruhe, dass dein Leben nicht mehr im Einklang mit dir ist.
Vielleicht spürst du, dass etwas Neues anklopft –aber du dich noch nicht traust, hinzusehen. Dann wird die Unruhe zur inneren Stimme, die sagt: „Da stimmt etwas nicht mehr.“
Tipp: Frag dich ehrlich: „Was in meinem Leben fühlt sich nicht mehr stimmig an?“ Nicht um sofort etwas zu ändern –sondern um wieder Kontakt zu dir selbst zu bekommen.
Fazit: Innere Ruhe ist kein Zustand – sie ist eine Entscheidung
Innere Ruhe entsteht nicht, weil im Aussen alles perfekt ist. Sie entsteht, wenn du aufhörst, dich selbst zu überfordern.
Wenn du lernst, dich liebevoll zu beobachten statt ständig zu bewerten.
Wenn du spürst :Ich darf auch ruhig sein –selbst wenn die Welt um mich tobt.
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Innere Ruhe ist lernbar. 🌹




