

Was ist ein Burnout?
Beim Burnout handelt es sich um einen Prozess körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung durch lang anhaltende Überanstrengung, der sich schleichend, nicht selten über Jahre hinweg, entwickelt.
Burnout-Betroffene haben die natürliche Fähigkeit zur Regeneration verloren. Erholung ist nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich. Kennzeichnend ist auch der oft beschriebene Vergleich mit einem leeren Akku, der bei lang andauernder hoher Energieabgabe aber ungenügender Nachladung permanent funktionieren soll und irgendwann nicht mehr ladungsfähig ist.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich in allen Beschreibungen bestimmte Kernelemente wiederfinden wie körperliche, emotionale, mentale und soziale Erschöpfung, Entfremdung, Arbeitsbelastung, unerfüllte Bedürfnisse und Erwartungen, Desillusionierung und fehlgeschlagene Anpassung (vgl. WEIMER/PÖLL 20153, 18).
Es ist wichtig zu wissen, dass Burnout nicht "nur" arbeitsbezogen entsteht, sondern dass das Privatleben eine bedeutende Rolle einnimmt - meiner Erfahrung nach ist es oft ein Mix aus beiden Lebensbereichen.
Genauso wichtig ist es mir, hier ganz klar zu betonen, dass ich mir meiner Rolle als Coach und meinen damit einhergehenden Kompetenzen sehr bewusst bin. Ich verfüge über ein wunderbares fachärztliches Netzwerk, an die ich Dich reinen Herzens weitervermitteln kann, falls nötig.
Die 7 Phasen des Burnouts nach Mathias Burisch, inkl. Symtome Phase 1: Warnsymptome der Anfangsphase a) Überhöhter Energieeinsatz - Hyperaktivität - Freiwillige unbezahlte Mehrarbeit - Gefühl der Unentbehrlichkeit - Gefühl, nie Zeit zu haben - Nicht Abschalten können - Verleugnung eigener Bedürfnisse - Verdrängung von Misserfolgen und Enttäuschungen - Konzentration sozialer Kontakte auf Klienten - Müdigkeit b) Gleichzeitig: Gefühle von Erschöpfung und deren unmittelbare Folgen - Energiemangel - Unausgeschlafenheit - Erhöhte Unfallgefahr Phase 2. Reduziertes Engagement / Rückzug a) Für Klienten, Patienten, Schüler usw. - Menschliche Enttäuschung - Verlust positiver Gefühle gegenüber Klienten, Patienten, Mitarbeitern, Kunden usw. - Grössere innere Distanz zu Klienten - Meidung von Kontakten mit Klienten und/oder Kollegen - Aufmerksamkeitsstörungen in der Interaktion mit Klienten - Verschiebung des Schwergewichts von Hilfe auf Beaufsichtigung - Schuldzuweisung für Probleme an Klienten - Stereotypisierung von Klienten, Kunden, Schülern usw. - Betonung von Fachjargon b) Für andere allgemein - Unfähigkeit oder Widerwille zu geben - Kälte - Verlust von Empathie - Verständnislosigkeit - Schwierigkeiten, anderen zuzuhören - Zynismus c) Für die Arbeit - Verlust von Idealismus - Desillusionierung - Negative Einstellung zur Arbeit - Widerwille und Überdruss - Ständiges Auf –die- Uhr –sehen - Fluchtphantasien - Tagträumen - Arbeitspausen überziehen - Verspäteter Arbeitsbeginn - Vorverlegter Arbeitsschluss - Fehlzeiten - Verlagerung des Schwergewichts auf die Freizeit, Aufblühen am Wochenende - Höheres Gewicht materieller Bedingungen für die Arbeitszufriedenheit d) Erhöhte Ansprüche - Konzentration auf die eigenen Ansprüche - Gefühl von mangelnder Anerkennung - Gefühl, ausgebeutet zu werden - Eifersucht - Konflikte in der Familie Phase 3. Emotionale Reaktionen; Schuldzuweisung a) Depression - Schuldgefühle - Reduzierte Selbstachtung - Insuffizienzgefühle - Gedankenverlorenheit - Selbstmitleid - Humorlosigkeit - unbestimmte Angst und Nervosität - Abrupte Stimmungsschwankungen - Verringerte emotionale Belastbarkeit - Gefühl von Abgestorbensein und Leere - Schwächegefühl - Ruhelosigkeit - Gefühl von Festgefahrensein - Hilflosigkeits-, Ohnmachtsgefühle - Pessimismus, Apathie - Erste Suizidgedanken b) Aggression - Schuldzuweisung bzw. Vorwürfe an andere - Verleugnung der Eigenbeteiligung - Ungeduld, Launenhaftigkeit - Kompromissunfähigkeit - Nörgeleien - Negativismus - Reizbarkeit - Defensive/paranoide Einstellungen - Misstrauen - Häufige Konflikte mit anderen Phase 4. Abbau a) der kognitiven Leistungsfähigkeit - Konzentrations- und Gedächtnisschwäche - Unfähigkeit zu komplexen Aufgaben - Ungenauigkeit - Desorganisation, Verlegen von Dingen - Entscheidungsunfähigkeit - Unfähigkeit zu klaren Anweisungen b) der Motivation - verringerte Initiative - verringerte Produktivität - Dienst nach Vorschrift c) der Kreativität - verringerte Phantasie - verringerte Flexibilität d) Entdifferenzierung - Rigides Schwarz-Weiss-Denken - Widerstände gegen Veränderungen aller Art Phase 5. Verflachung a) des emotionalen Lebens - Verflachung gefühlsmässiger Reaktionen - Gleichgültigkeit b) des sozialen Lebens - Weniger persönliche Anteilnahme an Anderen oder exzessive Bindung an Einzelne - Privatkontakte werden vermieden - Meidung von Gesprächen über die eigene Arbeit - Beschäftigung mit sich selbst - Einsamkeit c) des geistigen Lebens - Hobbys werden aufgegeben - Desinteresse - Langeweile Phase 6: Psychosomatische Reaktionen - Schwächung des Immunsystems - Herzklopfen - Enge-Gefühl in der Brust - Atembeschwerden - Beschleunigter Puls - Erhöhter Blutdruck - Muskelverspannungen - Rücken- und Kopfschmerzen - Verdauungsstörungen - Übelkeit, veränderte Essgewohnheiten - Gewichtsveränderungen - Schlafstörungen - mehr Alkohol/Kaffee/Tabak/ andere Drogen Phase 7: Verzweiflung - Negative Einstellung zum Leben - Hoffnungslosigkeit - Gefühl der Sinnlosigkeit - Suizidgedanken - existentielle Verzweiflung
Warum Burnout-Prophylaxe?
Die Thematik der mentalen Gesundheit ist elementar in unserer Leistungsgesellschaft - bröckelt sie, wird es gefährlich. In unserer Zeit die Balance zu wahren, sei dies beruflicher und/oder privater Natur, ist für viele eine Herausforderung. Statistiken zeigen, dass jeder dritte Erwerbstätige in der Schweiz mehr Stress erlebt als er Ressourcen zum Ausgleich dessen zur Verfügung hat. Wir sprechen vom Fachkräftemangel und schenken dabei dem Erhalt der mentalen Gesundheit und damit den bereits bestehenden Mitarbeitenden zu wenig Aufmerksamkeit. Wohin das führt zeigt der vorgehende Abschnitt klar auf.
In einer nachhaltigen Burnout-Prophylaxe lernst Du, Dich, Dein Team und Deine Unternehmensstrukturen ganz neu kennen und kannst neue Strategien für ein gesundheitsförderndes bzw. erhaltendes Leben integrieren.
Du erkennst Deine bisher blinden Flecken, wächst über ungesunde Glaubens- und Verhaltensweisen hinaus, strukturierst Deine bzw. Eure ganz individuelle Balance neu und baust auf Deinen entdeckten Stärken & Werten ein stabiles Fundament für Deine/Eure mentale Gesundheit.
„Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“
Sebastian Kneipp
Meine Dienstleistungen
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Dein nächster Schritt
Für unsere erfolgreiche künftige Zusammenarbeit finde ich es immens wertvoll, wenn wir uns ganz unverbindlich kennenlernen dürfen. Die Chemie soll stimmen dürfen.
Von Mensch zu Mensch und von Herz zu Herz.
Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir gemeinsam auf den Weg gehen können.
Buche Dir gerne hier einen Termin für unser Kennenlernen ein. Ich freue mich auf Dich!

„Mach Dir Dein Leben leicht.“
Joana Schön