Burnout bei Führungskräften: Zwischen Verantwortung und Erschöpfung
- Joana Schön
- 4. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Verantwortung tragen. Entscheidungen treffen. Stark sein – immer.
Führungskräfte sind tragende Säulen in Unternehmen. Doch genau diese Position bringt oft eine stille Gefahr mit sich: die chronische Überforderung. Burnout bei Führungskräften wird häufig spät erkannt – denn wer oben steht, zeigt keine Schwäche. Oder doch?
In diesem Beitrag erfährst du:
Warum Führungspersonen besonders gefährdet sind
Welche typischen Anzeichen auftreten
Und wie du dich als Führungskraft effektiv schützen kannst

Warum sind Führungskräfte besonders gefährdet?
Führung bedeutet oft:
Hohe Verantwortung für Menschen und Prozesse
Permanente Erreichbarkeit und Entscheidungsdruck
Wenig Raum für eigene Emotionen und Entlastung
Hinzu kommt:
Viele Führungskräfte sind internal getrieben – von einem hohen Anspruch an sich selbst, von Loyalität gegenüber dem Unternehmen, vom Wunsch, allem gerecht zu werden.
Diese Konstellation birgt das Risiko, dass persönliche Warnzeichen übersehen oder ignoriert werden.
Typische Warnzeichen bei Führungspersonen
Schlafstörungen und chronische Müdigkeit trotz hoher Aktivität
Zunehmende Reizbarkeit oder emotionale Abflachung
Gefühl permanenter Überforderung, trotz äusserlicher Kontrolle
Rückzug aus privaten Beziehungen
Verlust von Sinn oder Motivation, obwohl der berufliche Erfolg nach aussen stimmt
Warum „Funktionieren“ gefährlich werden kann
Viele Führungskräfte halten lange durch – auch dann, wenn sie innerlich längst erschöpft sind. Denn das Bild des starken Leaders lässt wenig Raum für Zweifel, Verletzlichkeit oder Hilfe.
Doch genau hier liegt die Chance: Wer Verantwortung trägt, darf auch lernen, für sich selbst zu sorgen. Und das ist keine Schwäche – das ist Führungsqualität.
5 Impulse für deine Burnout-Prophylaxe als Führungskraft
Regelmässige Selbstreflexion: Was treibt dich an? Was zieht dir Energie?
Grenzen setzen – auch nach oben: Du musst nicht alles alleine schultern.
Gesunde Pausenkultur leben und vorleben.
Emotionen ernst nehmen: Wut, Frust, Überforderung – sie sind Signale, keine Schwächen.
Professionelle Begleitung zulassen: Coaching schafft Raum für dich, jenseits deiner Rolle.
Unterstützung bei Coaching Schön
Ich begleite Führungskräfte auf ihrem Weg zu mehr Klarheit, Stabilität und innerer Balance – ohne Dogma, aber mit Tiefgang.
Im kostenfreien Erstgespräch klären wir, ob du mit deiner Führung nicht nur für andere, sondern auch für dich selbst da sein kannst.
Fazit
Führung heisst nicht, sich selbst zu vergessen. Wer dauerhaft gibt, darf auch nehmen. Burnout ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Weckruf und du darfst ihn hören.